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Wrap
Text File
|
1995-11-25
|
31KB
|
865 lines
XENIA Software
Michael Ziegler
Jagdfeldring 16
8013 Haar
Tel. 089-4602746
GSZRZ Zmodem Paket für ATARI ST/TT
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
------------------
Die Programme wurden ausführlich getestet. Für etwaige Schäden, die
durch die Verwendung von Programmen des GSZRZ Paketes entstehen, kann
ich keine Haftung übernehmen.
Sollten Sie trotzdem einen Fehler feststellen oder Verbesserungsvor-
schläge haben, so können sie mich entweder unter der oben angegebenen
Anschrift oder über folgende Mailbox-Netze erreichen:
Michael Ziegler @ M im Mausnet
Michael Ziegler 2:246/70.5 im Fidonet
ÜBERBLICK
---------
Das GSZRZ-Paket beinhaltet die X/Y/ZMODEM Übertragungs-Protokolle
für den ATARI ST/TT.
Die Programme sind in Verbindung mit annähernd jedem Terminal
Programm einsetzbar.
Der Übertragungsstatus wird in einer Dialog-Box angezeigt. Die
letzte Meldung bei Verlassen wird auch nach STDERR ausgegeben.
Wird GSZRZ mit RUFUS von Michael Bernards betrieben, so wird diese
Message in das RUFUS-Terminalfenster ausgegeben.
DATEIEN
-------
Folgende Dateien sind im GSZRZ Paket enthalten:
GSZRZ_TT.ACC ATARI TT Version das Accessory bzw. GEM Programmes
Diese Version ist NICHT auf dem ATARI ST lauffähig!
GSZRZ_TT.TTP ATARI TT Version OHNE GEM-Dialog-Box
Diese Version ist NICHT auf dem ATARI ST lauffähig!
GSZRZACC.ACC ATARI ST Version des Accessory bzw. GEM Programmes
GSZRZ_ST.TTP ATARI ST Version OHNE GEM-Dialog-Box
GSZRZ.TXT diese Dokumentation
HISTORY.TXT der Lebenslauf von GSZRZ
GACCTEST.C Pure-C Quellcode Beispiel für Accessory Schnitt-
stelle
GACCTEST.TTP Ausführbares Programm
RS232ENC.LZH Archiv des RTS/CTS Patches für den ATARI ST von
Michael Bernards
SERPTCH2.LZH Archiv des RTS/CTS Patches für den ATARI TT von
ATARI Computer
Die Accessory Programme können auch durch Umbennen als normale
GEM-Programme verwendet werden. Durch den ERSTEN Parameter wird
dann ausgewählt, ob Senden (-sz) oder Empfang (-rz) durchgeführt
werden soll.
INSTALLATION
------------
Die Installation hängt von dem verwendeten Terminalprogramm ab. An
dieser Stelle ein paar Tips zur Installation mit RUFUS.
Wenn Sie genügend Speicherplatz zur Verfügung haben, empfiehlt
sich die Installation als Accessory. Dann einfach GSZRZACC.ACC in
das Rootdirectory kopieren. Im Dialog 'Protokoll' von RUFUS den
Slot ZMODEM einstellen. Dann Paramter sichern.
Will man das TT-Accessory benützen, so muß man es entweder umbe-
nennen, oder in RUFUS.RUF mit einem Editor die Zeile
ACCNAME=GSZRZ_TT.ACC eintragen.
Bei Verwendung als PRG (Accessory umbenennen in PRG) die Datei
GSZRZxxx.PRG in das Modul-Directory von RUFUS kopieren. Im Dialog
'Protokoll' von RUFUS einen freien Slot einstellen. Einen
Protokoll-Namen eintragen. Bei Typ EXTERN einstellen. Dann bei
Sender durch anklicken der Namenszeile GSZRZxxx.PRG auswählen. Bei
Parameter -sz und eventuelle andere Paramter eintragen (durch
Leerzeichen getrennt). Dann bei Empfänger durch anklicken der
Namenszeile ebenfalls GSZRZxxx.PRG auswählen. Bei Parameter -rz
und eventuelle andere Parameter eintragen. Dann 'Parameter
sichern'.
COMMANDLINE PARAMETER
---------------------
Bitte achten Sie darauf, daß die Parameter bei Gross-/ Klein-
schreibung unterschiedliche Bedeutung aufweisen können! Deshalb
immer an die angegebenen Parameter halten. Mehrere Parameter sind
durch Leerzeichen getrennt anzugeben (siehe Beispiele).
GSZRZ beinhaltet sowohl Sende- als auch Empfangsroutinen. Um GSZRZ
mitzuteilen, ob Senden oder Empfangen erfolgen soll, muß als
ERSTER Parameter -sz für Senden oder -rz für Empfangen angegeben
werden. Bei Verwendung als Accessory zusammen mit RUFUS wird dies
automatisch durch RUFUS erledigt.
Wird nicht Parameter -a angegeben, so wird immer im Binär-Mode
übertragen!
Von der Übertragungsgeschwindigkeit her gesehen, ist das ZModem
von GSZRZ default auf die höchstmögliche Übertragungsrate einge-
stellt. Hat man eine sehr schlechte Leitung und kein MNP/V42, so
ist es sicherer, wenn man mit Parameter -l 1024 eine Blockquittung
verwendet (siehe Parameter -l beim Senden). Da ist die Über-
tragung allerdings etwas langsamer.
PARAMETER bei EMPFANG
---------------------
Umsetzung von eingehenden Newline-Zeichen
-a Diese Funktion wird verwendet, um ASCII Übertragungen
z.B. von einem Unix System auf den ATARI vorzunehmen.
Dabei werden eingehende Linefeeds in Carriage-Return
Linefeed umgesetzt.
Puffergröße:
-b SIZE Mit diesem Parameter wird die Größe des verwendeten
Puffers der seriellen Schnittstelle für den Empfang
eingestellt. SIZE ist die Größe des Puffers in Byte.
Der eingestellte Defaultwert von 1024 Byte dürfte
ausreichend sein.
SIZE: default 1024 Byte, minimal 128 Byte, maximal
16384 Byte
Einstellen des CRC bei XModem
-c Wird dieser Parameter angegeben, so wird bei XMODEM
anstelle der Prüfsumme ein 16 Bit CRC verwendet. Dies
ist im Prinzip auch sicherer. Jedoch kann nicht jedes
Xmodem Protokoll auch mit CRC arbeiten.
Unterdrückung der Carrier-Überwachung
-D Wird dieser Parameter angegeben, so wird die Über-
wachung des Carrier Detect unterdrückt.
Setzen des Datei Puffers
-F SIZE Mit diesem Parameter kann die Grösse des Dateipuffers
gesetzt werden. Wenn eine Datei empfangen wird, so
werden die eingehenden Bytes in einem Puffer abgelegt.
Ist dieser Puffer voll, so wird er auf die Harddisk /
Diskette geschrieben. Das beeinflußt natürlich die
Übertragungsgeschwindigkeit. Darum kann die Größe des
Puffers manipuliert werden. Der Parameter gibt die
Größe des Puffers in Byte an.
SIZE: default 8192 Byte, minimal 1024 Bytes, maximal
262144 Bytes.
Einstellen des Stream-Modus bei XMODEM/YMODEM
-g Wird dieser Parameter angegeben, so wird bei XMODEM
bzw. YMODEM der Stream-Mode benützt. Das bedeutet, daß
keine Quittung pro Datenblock an den Sender geschickt
wird. Normalerweise wird nach jedem empfangenen
Datenblock eine Quittung an den Sender geschickt, um
mitzuteilen, daß der Block empfangen wurde. Hat man
eine zuverlässige Verbindung, (MNP5, V42bis), so kann
die Übertragungsgeschwindigkeit durch Wegfall dieser
Quittung erhöht werden.
Akustische Anzeige des Übertragungsendes
-G Am Ende der Übertragung wird ein 'Pling' ausgegeben
Übertragung über die MIDI Schnittstelle
-m Wird dieser Parameter angegeben, so erfolgt die
Übertragung nicht über die RS232, sondern über die
MIDI Schnittstelle. Dieser Parameter muß nicht angege-
ben werden, wenn GSZRZ als Accessory mit RUFUS zu-
sammen arbeitet. Da wird automatisch immer die momen-
tan bei RUFUS eingestellte Schnittstelle verwendet.
(siehe Beispiel)
Abschalten des Maus-Interrupts
-M Durch diesen Parameter wird der Mausinterrupt während
der Übertragung abgeschaltet. Da bei manchen Benutzern
Störungen der Übertragung auftraten, wenn während der
Übertragung die Maus bewegt wurde, ist es durch diesen
Parameter möglich, den Mausinterrupt abzuschalten.
Verhalten bei bereits existierender Datei
Bei YMODEM und ZMODEM wird der Dateiname bereits durch den Sender
vorgegeben. Wenn dieser Dateiname bereits existiert, kann die
Reaktion auf diesen Fall eingestellt werden.
-e Wenn die zu empfangende Datei bereits existiert, wird
der Dateityp auf 001, wenn dies auch schon existiert
auf 002 etc. umbenannt.
-o FILE.EXT Der durch den Sender vorgegebene Dateinamen wird durch
FILE.EXT ersetzt. Achtung: hier darf KEIN Pfad angeben
werden.
-p Wenn Datei bereits existiert, durch SKIP an den Sender
die Übertragung dieser Datei überspringen (Achtung:
kleines 'p' verwenden!)
-y Wenn die Datei bereits existiert, dann soll diese
gelöscht werden.
Festlegen des Download-Directories
-P PFAD Durch Angabe dieses Parameters kann das Zieldirectory
bestimmt werden. Wird dieser Parameter nicht
angegeben, so landen empfangene Dateien immer im
aktuellen Directory.
Ausgaben bei Verlassen von GSZRZ an STDERR unterdrücken
-q Wird dieser Parameter angegeben, so wird die Ausgabe
der letzten Meldung an STDERR unterdrückt. (Sinnvoll
bei Terminalprogrammen, die keine Umlenkung von STDERR
vornehmen)
Fortsetzen des Empfangs eines abgebrochenen Downloads
-r Wenn Datei bereits besteht, dann mit Resume die Über-
tragung fortsetzen. (nur bei ZMODEM)
Setzen des Systemdatums für eine empfangene Datei.
-s Das File-Datum für empfangene Dateien auf das aktuelle
Datum setzen. (Y/ZMODEM) Kann hauptsächlich in
Mailboxprogrammen von Nutzen sein.
Ausgabe der erreichten CPS Rate am Ende der Übertragung
-S Wird dieser Parameter angegeben, so wird am Ende der
Übertragung die erreichte CPS-Rate an STDERR aus-
gegeben.
Einstellen der Timeout Zeit
-t TIM Die Timeout Zeit wird auf TIM Zehntel Sekunden
gesetzt. Wurde aufgenommen, da scheinbar manche
Mailboxen recht lange brauchen, bis eine ZMODEM
Übertragung aufgenommen wird. Normalerweise sollte es
mit der Default-Einstellung aber keine Probleme geben.
Defaultwert: 100, min: 10, max 1000
Protokoll bei Empfang
Default wird ZMODEM verwendet. Soll eines der anderen Protokolle
verwendet werden, so kann dies durch folgende Parameter erreicht
werden:
-X XMODEM-Protokoll verwenden
-Y YMODEM-Protokoll verwenden
Compression von ASCII Dateien
-z RLE Kompression verwenden. Ist nur dann sinnvoll, wenn
im ASCII-Mode übertragen wird und KEIN MNP5 oder
V42bis eingesetzt wird. RLE ist ein relativ einfacher
Kompressionsalgorithmus. Dafür aber so schnell, daß es
die Übertragungsrate immer noch positiv beeinflußt.
Überprüfung der Online Zeit
-U time verbleibende Onlinezeit
-C baudrate aktuelle Baudrate
Für den Einsatz in Mailboxprogrammen wurde für den Empfang die
Prüfung der noch verbleibenden Online-Zeit aufgenommen (Stichwort
NetCall Hour). Dazu sind die beiden Parameter -C und -U notwendig.
Bei -C wird der folgende Wert als aktuelle Baudrate ausgewertet.
-U ist die restliche Onlinezeit in Sekunden. Reicht die Zeit für
einen Upload nicht mehr aus, so wird RZ mit Exitcode 9 und dem
Hinweis 'not enough time for upload' abgebrochen. Zu diesem
Zeit-punkt ist noch keine Datei angelegt, es bleiben also auch
keine Datei-Leichen zurück. Wird durch Blockwiederholung die
verfügbare Online-Zeit überschritten, so wird der Empfang mit
Exitcode 10 abgebrochen. Die empfangene Datei wird geschlossen,
kann also eventuell später komplettiert werden.
Beispiel: -rz -C 19200 -U 100
BEISPIELE
---------
Ein paar Beispiele für Aufrufe von RZ:
-rz Empfang mit ZMODEM
-rz -Y Empfang mit YMODEM
-rz -Y -g Empfang mit YMODEM-1k-g
-rz -X TEST.XYZ Empfang mit XMODEM. Bei Empfang mit XMODEM M U S S
immer ein Dateiname angegeben werden, da bei XMODEM
der Dateiname nicht mit übertragen wird!
-rz -y -o TEST.XYZ -P D:\MAIL\DOWNLOAD
Empfang mit ZMODEM, Carrierüberwachung disabled,
Zieldirectory vorgeben, Dateiname vorgeben,
eventuell vorhandene Datei löschen.
rz -m Empfang über die MIDI-Schnittstelle
PARAMETER bei SENDEN
--------------------
Mögliche Commandline-Parameter bei Senden:
Anhängen an existierende Datei
-+ Der Empfänger soll an ein existierendes File anhängen.
Nur ZModem.
ASCII Transfer
-a ASCII-Transfer, Rx soll CRLF übersetzen. Nur ZModem.
Break unterdrücken
-b Bei einem Retry wird KEIN Break an das Modem ausge-
geben. Nur ZModem. Normal wird bei einer Blockwieder-
holung ein Break an das Modem geschickt, um den
Modem-Puffer zu leeren.
Konvertieren von '.'
-d Punkte '.' in Pfadnamen in '/' konvertieren. Nur bei
YModem und ZModem. Wenn der Empänger keine '.' in
Dateinamen haben will/kann.
Carrier Überwachung
-D Überwachung des Carrier Detect unterdrücken
Pfadangaben an Empfänger senden
-f Wird dieser Parameter angegeben, so wird die komplette
Pfadangabe mit dem Dateinamen übertragen. Nur bei
ZModem. GSZRZ schneidet bei Empfang von Pfaden die
Laufwerksbezeichnung (z.B. D:\) ab. Stattdessen wird
ein eventuell mit -P angegebener Pfad davorgesetzt.
Setzen des Datei Puffers
-F SIZE Mit diesem Parameter kann die Grösse des Dateipuffers
gesetzt werden. Wenn eine Datei empfangen wird, so
werden die eingehenden Bytes in einem Puffer abgelegt.
Ist dieser Puffer voll, so wird er auf die Harddisk /
Diskette geschrieben. Das beeinflußt natürlich die
Übertragungs-geschwindigkeit. Darum kann die Größe des
Puffers manipuliert werden. Der Parameter gibt die
Größe des Puffers in Byte an.
SIZE: default 8192 Byte, minimal 1024 Bytes, maximal
262144 Bytes.
Akustische Anzeige des Übertragungsendes
-G Am Ende der Übertragung wird ein 'Pling' ausgegeben
Blockgröße bei XModem / YModem
-k 1024 Byte Pakete senden. Default werden bei XModem und
YModem 128 Byte Pakete verwendet.
Empfänger Quittung anfordern
-l N Alle N Bytes (32 <= N <= 1024) Quittierung von
Empfänger anfordern. Nur bei ZModem. Default wird bei
ZModem der Stream-Mode verwendet. Das bedeutet daß der
Sender fortlaufend Datenblöcke schickt und nur im
Fehlerfall vom Empfänger zu einer Blockwiederholung
aufgefordert wird. Dadurch wird im Stream-Mode ein
höherer Datendurchsatz erreicht. Ist aber kein Hard-
ware-Handshake vorhanden (z.B. MIDI) muß durch diesen
Parameter für ein Software Handshake gesorgt werden.
Übertragung über die MIDI Schnittstelle
-m Wird dieser Parameter angegeben, so erfolgt die
Übertragung nicht über die RS232, sondern über die
MIDI Schnittstelle. Dieser Parameter muß nicht
angegeben werden, wenn GSZRZ als Accessory mit RUFUS
zusammen arbeitet. Da wird automatisch immer die
momentan bei RUFUS eingestellte Schnittstelle
verwendet.
Da es bei der MIDI Schnittstelle keine Handshake-
leitungen gibt, muß man durch Angabe von -l 1024 für
ein Software-Handshake sorgen.
Abschalten des Maus-Interrupts
-M Durch diesen Parameter wird der Mausinterrupt während
der Übertragung abgeschaltet. Da bei manchen Benutzern
Störungen der Übertragung auftraten, wenn während der
Übertragung die Maus bewegt wurde, ist es durch diesen
Parameter möglich, den Mausinterrupt abzuschalten.
Bedingte Übertragung
-n Datei nur dann senden, wenn sie NEUER oder länger ist,
als eine bereits beim Empfänger existierende Datei.
Nur ZModem.
-N Datei nur dann senden, wenn sie länger ist oder ein
ANDERES Datum aufweist, als beim Empfänger. Nur
ZModem.
16 Bit CRC
-o Bei ZMODEM nur 16 Bit CRC verwenden. Spart pro über-
tragenem Block 2 Byte. Ist also was für Geschwin-
digkeitsfanatiker :-) Es gibt ältere ZModem Programme,
die nur 16 Bit CRC verwenden.
Schützen einer bereits vorhandenen Datei
-p Wenn die zu übertragende Datei bereits beim Empfänger
existiert, wird die Übertragung NICHT durchgeführt.
Nur bei ZModen.
Ausgaben bei Verlassen von GSZRZ an STDERR unterdrücken
-q Wird dieser PArameter angegeben, so wird die Ausgabe
der letzten Meldung an STDERR unterdrückt. (Sinnvoll
bei Terminalprogrammen, die keine Umlenkung von STDERR
vornehmen)
Fortsetzen einer abgebrochenen Übertragung
-r Wenn die Datei beim Empfänger bereits besteht, dann
soll die Übertragung mit Resume fortgesetzt werden.
Das bedeutet, daß mit der Übertragung an der Stelle
fortgefahren wird, wo eine frühere Übertragung
abgebrochen wurde. Das sollte man aber nnur dann
machen, wenn man sich absolut sicher ist, daß es sich
um exact die gleiche Datei handelt.
Script File für Senden benützen
-s FILE.EXT Die Namen der zu sendenden Dateien werden aus dem
Script-File Datei.Ext gelesen. Nur ZModem. Praktisch,
wenn man wiederholt die gleichen Dateien übertragen
muß.
Ausgabe der erreichten CPS Rate am Ende der Übertragung
-S Wird dieser Parameter angegeben, so wird am Ende der
Übertragung die erreichte CPS-Rate an STDERR aus-
gegeben.
Einstellen der Timeout Zeit
-t TIM Die Timeout Zeit wird auf TIM Zehntel Sekunden
gesetzt. Das ist die Zeit, die auf eine Antwort vom
Empfänger gewrtet wird, bis ein Fehler angenommen
wird. Normalerweise sollte es mit der
Default-Einstellung aber keine Probleme geben.
Defaultwert: 600, min: 10, max 1000
Datei löschen
-u Die zu übertragende Datei soll nach der Übertragung
gelöscht werden.
Existierende Datei überschreiben
-y Der Empfänger soll eine eventuell bereits existierende
Datei gleichen Namens überschreiben. Nur ZModem.
Protokoll bei Senden
Default wird ZMODEM verwendet. Soll eines der anderen Protokolle
verwendet werden, so kann dies durch folgende Parameter erreicht
werden:
-X XMODEM-Protokoll verwenden
-Y YMODEM-Protokoll verwenden
Compression von ASCII Dateien
-z RLE Kompression verwenden. Ist nur dann sinnvoll, wenn
im ASCII-Mode übertragen wird und KEIN MNP5 oder
V42bis eingesetzt wird. RLE ist ein relativ einfacher
Kompressionsalgorithmus. Dafür aber so schnell, daß es
die Übertragungsrate immer noch positiv beeinflußt.
Große Blöcke übertragen
-8 Beim Senden 8KB Blöcke verwenden. ACHTUNG: Diese
Option verträgt sich nur mit wenigen ZModem Programmen
am anderen Ende.
BEISPIELE
---------
Ein paar Beispiele für Parameterangaben beim Senden
sz TEST.XYZ Senden mit ZMODEM
sz *.C *.H Alle Dateien mit der Extension .C und .H mit
ZMODEM senden.
sz -Y TEST.XYZ Senden mit YMODEM
sz -Y -k TEST.XYZ Senden mit YMODEM-1k-g
sz -X TEST.XYZ Senden mit XMODEM
sz -8 TEST.XYZ Senden mit ZMODEM in 8 KB Blöcken
sz -m -l 1024 TEST.XYZ Senden über die MIDI Schnittstelle.
Wird am anderen Ende auch GSZRZ verwendet, so kann durch Angabe von
sz -m -8 -l 8192 TEST.XYZ auch in 8 KB-Blöcken übertragen werden.
EXITCODES
---------
Folgende Exitcodes werden von GSZRZ bei Beendigung des Programmes an
den Aufrufer zurückgegeben:
1 Argument Fehler, Commandline fehlerhaft
2 Initialisierungsfehler (graf_handle, appl_init)
3 Abbruch durch Eingabe von Ctrl-Alt
4 Speicher Anforderungsfehler, nicht genug Speicher vorhanden
5 Carrier lost
8 ungültiger Struktur Zeiger (siehe ACC-Protokoll)
128- Transfer-Fehler Sollen z.B. 4 Files gesendet werden und bei 2
Dateien SKIPPED der Receiver, so wird 128 + 2
= 130 zurückgegeben. Kommt gar kein Sync zu-
stande (Timeout), wird 128 zurückgegeben.
ACC-PROTOKOLL von GSZRZ
-----------------------
GSZRZ als ACC wird durch ein spezielles Protokoll über die Appli-
cation-Message Funktion des GEM angesprochen.
msgbuf[0] enthält die Kenn-Nummer für das ACC Protokoll. Sie
besteht aus den beiden Buchstaben 'GZ' entsprechend
dem Hexwert 0x475A.
msgbuf[1] enthält den Application-ID, also den Wert, der bei
appl_init() als Rückgabewert erhalten wird.
msgbuf[2] muß immer 0 sein
msgbuf[3] enthält die Länge des Commandlinestrings.
msgbuf[4] untere 16 Bit des Pointers auf den Commandline String.
msgbuf[5] obere 16 Bit des Pointers auf den Commandline String.
Der Commandline-String muss mit 0x00 abgeschlossen sein.
Er beinhaltet die üblichen Switches, wie bei Aufruf als
PRG, also z.B. "-rz -D -P C:\\DOWNLOAD"
msgbuf[6] untere 16 Bit des unten beschriebenen Struktur-Pointers
msgbuf[7] obere 16 Bit des Struktur Pointers
typedef struct
{
int version; /* Versionsnummer */
int baud;
int flow;
int ucr;
int flags;
int nbaud;
unsigned *bauds;
/* nun folgen die Pointer auf verschiedene Funktionen */
void (*set_rs232)(int baud, int flow, int ucr);
int (*instat)(void); /* Rx Status */
int (*in)(void); /* Rx Character */
int (*outstat)(void); /* Tx Status */
void (*out)(int c); /* Tx Character */
void (*send_break)(int brktim); /* send break */
int (*carrier)(void); /* Carrier Status */
void (*DTR)(int on_off);
int (*DSR)(void);
}COM;
Von dieser Struktur werden von GSZRZ nur die Function-Pointer für
Rx-Status, Rx-Character, Tx-Status, Tx-Character, Send Break und
Carrier-Status sowie 'version' verwendet.
In 'version' ist die Versionsnummer des aufrufenden Programmes
enthalten. Die höherwertigen 16 Bit entsprechen der Versionsnummer vor
dem Komma. Die niederwertigen 16 Bit nach dem Komma. Ausgewertet
werden nur die oberen 16 Bit. Diese müssen den Wert 1 enthalten. Damit
ist gewährleistet, daß die Struktur den richtigen Aufbau enthält.
Kann kein gültiger Strukturpointer festgestellt werden, so werden die
Bios-funktionen der aktuell eingestellten Schnittstelle benützt.
Rückmeldungen von GSZRZ
=======================
Wenn GSZRZ beendet wird, so erfolgt eine Rückmeldung an des aufrufende
Programm:
msgbuf[0] = GZ_PRIVATE;
msgbuf[1] = appl_id;
msgbuf[2] = Exitcode;
msgbuf[3] = (int) strlen(Meldung);
msgbuf[4] = (unsigned int) ((long) Meldung & 0XFFFF);
msgbuf[5] = (unsigned int) ((long) Meldung >> 16);
msgbuf[6] = 0;
msgbuf[7] = 0;
appl_write(msgbuf[1], 16, txmsgbuf);
Meldung ist ein Pointer auf den String, der normal von GSZRZ am Ende
an 'stdout' ausgegeben wird. Bei RUFUS landet dieser String als Meldung von
GSZRZ imTerminalfenster.
Exitcode enthält den Returncode von GSZRZ.
RTS/CTS HANDSHAKE
-----------------
Da die Programme über die Betriebssystem-Routinen des ST/TT arbeiten,
muss ein eventuelles RTS/CTS-Handshake entweder vom Terminalprogramm
(z.B. RUFUS) oder über das Kontrollfeld vorgenommen werden.
Da die TOS-Routinen leider sogar in TOS 1.04 und TOS 3.05 noch immer
fehlerhaft sind, muss ein Patch installiert sein.
Für den ATARI ST kann ich RS232ENC empfehlen, das von Michael Bernards,
dem Autor des Terminalprogrammes RUFUS, stammt.
Für den TT empfiehlt sich SERPTCH2 von ATARI, da werden gleich alle
Schnittstellen repariert.
Bei TOS 3.06 ist SERPTCH2 nicht mehr notwendig.
SHAREWAREVERSIONEN
------------------
Die Programme SZ.PRG und RZ.PRG in GEM-Version sind nur bis Versionen
kleiner als 2.0 SHAREWARE. Das bedeutet für den Anwender, daß er die
Programme der Versionen < 2.0 frei kopieren und 3 Wochen testen kann.
Alle Versionen ab 2.0 und aufwärts sind persönlich registrierte
Versionen, die nicht weitergegeben werden dürfen.
Werden die Programme der Versionen < 2.0 über diesen Zeitraum hinaus
weiter benutzt, so ist die EINMALIGE Shareware-Gebühr von DM 30.-an
den Autor zu entrichten. Der Betrag ist nur einmalig zu entrichten und
berechtigt auch zur Benutzung künftiger GSZRZ-Versionen.
Bei Überweisungen aus dem AUSLAND bitte daran denken, daß bis zu DM
10.--an Gebühren anfallen können! (z.B. Schweiz DM 7.50)
Registrierte Benutzer bekommen gegen EINSENDUNG EINER LEERDISKETTE UND
EINEM FRANKIERTEN RÜCKUMSCHLAG die Vollversion. Diese beinhaltet die
Implementation von XMODEM, XMODEM-1k, XMODEM-g, YMODEM-g, YMODEM Batch
und ZMODEM.
Versionen mit Versionsnummer >= 2.0 werden NICHT MEHR öffentlich
verteilt, sondern nur noch an lizensierte Benutzer vergeben.
DANKESCHÖN
----------
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Betatestern bedanken.
Mein Dank gilt vor allem:
Jürgen Meyer, Carsten Meyer Maus @HH2, für das aufopfernde Testen,
Michael Bernards für die Unterstützung durch RUFUS 1.11
allen Benutzern von GSZRZ, die durch immer neue Vorschläge für eine
Weiterentwicklung des GSZRZ Zmodem Paketes sorgen.
UPDATE-SERVICE
--------------
Für registrierte GSZRZ Benutzer gibt es einen Update-Service in
verschiedenen Mailboxen.
Bis ein neu registrierter Benutzer diesen Service in Anspruch nehmen
kann, können ca. 1-2 Wochen vergehen, da die Datei mit den Registrier-
Daten in unregelmäßigen Abständen in der jeweiligen Mailbox upgedatet
wird.
Dieser Service ist eine kostenfreie Einrichtung, die auf Wunsch von
Mailbox Betreibern eingerichtet wurde. Ich kann daher nicht
garantieren, daß dieser Service jederzeit erreichbar ist und die
aktuellste Version des GSZRZ Paketes installiert hat.
Für den Update ist die Seriennummer Ihres GSZRZ Paketes notwendig.
Diese steht in der Datei SERIAL.NUM auf der Original-Diskette.
Nach einloggen in die Mailbox muß aus dem Menü der Updater aufgerufen
werden. Das kann je nach Mailbox unterschiedlich erfolgen. Ist der
Updater aufgerufen, so meldet er sich mit folgendem Text:
>> Registering GSZRZ-Files V 2.6 (c) 1991, 1992 mz <<
A C H T U N G: Nur für REGISTRIERTE Benutzer erlaubt!
aktulle Version x.yy downloaden ? (J/N)
Vorname:
Nachname:
Seriennummer:
Nach Eingabe der erforderlichen Daten wird eine registrierte Version
erstellt, mit LHARC gepackt und anschliessend wahlweise mit Y-Modem
oder Z-Modem gesendet.
Bitte achten Sie bei der Schreibweise von Vor-und Nachname darauf, daß
diese exakt wie in dem Dialogfenster angezeigt, eingegeben werden.
Anderenfalls werden Sie als nicht updateberechtigt zurückgewiesen.
Der Update-Service wird von folgenden Mailboxen angeboten:
TURBO TRON HAMBURG
Tel.: 040-890 11 62
Bps: 1200-14400 V32BIS/V42BIS/HST
Onlinezeiten: 18:00 Uhr -2:00 Uhr 20 Minuten 2:00 Uhr -8:00 Uhr 120
Minuten 8:00 Uhr -18:00 Uhr 45 Minuten
-Gastdownload nicht erlaubt !
-Allerdings kann der Updater auch als Gast aufgerufen werden, also ist
ein Eintrag als User der Box nicht notwendig !
-Kurzwort oder Cursorsteuerung moeglich
-Updateraufruf durch GSZ im Menue.
TUMA BOX AUGSBURG
Tel.: 0821-667766
Bps: 1200-14400 V32BIS/V42BIS
Onlinezeiten: 24h
-Gastdownload erlaubt (1 Datei pro Anruf)
-Allerdings kann der Updater auch als Gast aufgerufen werden, also ist
ein Eintrag als User der Box nicht notwendig !
-Kurzwort oder Cursorsteuerung moeglich
-Updateraufruf durch GSZ im Menue.
ADRESSE
-------
XENIA Software XENIA Software
Michael Ziegler Michael Ziegler
Jagdfeldring 16 Kreissparkasse München
D-8013 Haar BLZ 702 501 50
Kto: 420354680